Beschreibung
der Autoren:
"Der
umlaufende zweigeschossige Fassa- denteil des Gebäudes besteht
in seiner Oberfläche aus großformatigen, translu- zenten
Glastafeln. In den Abend- und Nachtstunden dient die opake Glasver-
kleidung als Projektionsfläche.
Alle an weltweite Computernetze ange- schlossenen Benutzer werden
über ver- schiedene Internetdienste, z.B. News oder E-Mail
aufgefordert, Bilddaten über das Netz an das AEC zu schicken.
Das AEC-Rechnernetzwerk empfängt und sammelt diese Objektdaten.
Die so empfangenen Bilddaten werden dann ihrer geografischen Herkunft
entsprechend auf einer "virtuellen Weltkugel" aufgestellt
Sowohl statische, als auch bewegte Bilder werden auf senkrecht zur
Welt- kugel stehende Flächen, sogenannte "bilboards"
aufgetragen. Diese "virtuellen Schilder" wenden sich beim
Überfliegen oder Durchschreiten immer dem Betrach- ter zu.
Da Bewegtbildsequenzen auch Ton enthalten können, wird mit
dem An-
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wachsen
der eingehenden Sequen- zenauch eine Tonebene entstehen. Durch Annäherung
an die einzelnen Objekte wird die jeweilige Tonebene verständlich.
Mit Hilfe einer in den Boden einge- lassenen, nach den Prinzipien
eines Trackballs gelagerten Weltkugel, genannt "Earthtracker",
kann die projizierte virtu- elle Weltkugel bewegt und navigiert
werden. Bewegungsgeschwindigkeit Be- wegungsrichtung, Blickhöhe
sowie die Blickrichtung können verändert werden
Neben der virtuellen Netzwelt beeinflusst der Earthtracker auch
die Textur einer Lichtinstallation entlang der beiden Längsfassaden
des Gebäudes. Über be- wegliche, interaktiv gesteuerte
Um- lenkspiegel werden Laserstrahlen parallel zur Außenhaut
projiziert, die sich in Form eines weißlichgrünen Strichmusters
auf dem transluzenten Glas des Brüstungs- elements durchzeichnen.
Ein das gesamte Brüstungselement umschließender Rand-
streifen, bestehend aus einem nach innen gerichteten Oberflächenspiegel,
reflek- tiert den auftreffenden Strahl , bis
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