Description
of the authors:
"Die
oberen 8 Etagen des Hauses des Lehrers wurden durch Einsatz von
144 Strahlern zu einem überdimensionalen Bildschirm umgewandelt.
Ein Steuercom- puter regelt jede einzelne Lampe getrennt und erzeugt
so eine monochrome Matrix mit 8x18 Pixeln. Damit das Fenster auch
den gewünschten Selbstleuchteffekt er- zielt, wurden die Scheiben
zuvor mit Wandfarbe geweißt. Man konnte mit dem auf der Homepage
gelagerten Programm Blinkenpaint eigene Animationen für die
Lichtmatrix entwerfen und einschicken. Außerdem bot Blinkenlights
auch Inter- aktives: auf dem Haus konnte man mit dem Mobiltelefon
Pong spielen. Zunächst rief man die Nummer 0190-987654 an (€
1,24/ min pro Minute). Wenig später hörte man eine Ansage
unseres Spendentelefons. Das Haus unterbrach sein aktuelles Programm
und zeigte das Pong-Spielfeld: ein Ball undzwei Schläger. Einen
konnte man mit dem Handy steuern. Wenn eine zweite Person
ebenfalls Pong anrief übernahm sie
|
|
die Kontrolle des anderen Schlägers, so daß beide gegeneinander
spielen konnten. Wenn alle Anrufer aufgelegt hatten schal- tete
Blinkenlights wieder zurück auf das normale Programm. Als besondere
Dienst- leistung für die Verliebten unter uns er- möglichten
wir auch das direkte Abrufen eines vorberei- teten Films außerhalb
des normalen Programms per Telefon. Wer also verliebt war konnte
seinem Geliebten/ seiner Geliebten einen Liebesfilm für Blinkenlights
basteln. Wir hinterlegten Den Film im System und teilten anschließend
per Email einen Freischaltcode mit. Dann mußte man nur noch
Pong anrufen (siehe oben) und wenn Pong erschien (und man die Ansage
hörte) eben diesen Code ein- geben. Dann startete der Film.
Maximale Romantik ließ sich erzielen, wenn man es sich zuvor
auf dem Alexanderplatz gemüt- lich gemacht hatte oder am besten
gleich in den Fernsehturm am Alex fuhr. Der Film lief bis man wieder
auflegte und konnte jederzeit wieder
abgerufen werden. Die Loveletters
waren ein großer Erfolg: über 300 Loveletter wurden
während der
|