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Wandlungsfähigkeit
als Erlebnischarakter des Alexanderhauses
Ein
Ziel war es, die Wandlungsfähigkeit der BGB in Zusammenhang
mit dem Alexander- und dem Berolinerhaus zu visualisieren. Die beiden
eingebrachten Ideen verstehen sich in Zusammenhang miteinander.
... Die zur S-Bahn hingewandte Seite hat einen eher rationalen Charakter.
Diese Entscheidung entstand aufgrund der Tatsache, dass le- diglich
die S-Bahnfahrer haben eine gute Sicht auf die Fassade haben, jedoch
ist ihr Wahrnehmungszeitraum sehr kurz. Dabei soll die graphische
Struktur der Fassade (Millimeterpapier) benutzt werden, um graphische
Funktionen darzustellen.
Geht
der Besucher des Alexanderplatzes durch die Brücke zwischen
beiden Häusern hindurch, so wird er es als Torbogen em- pfinden,
als das Beteten einer neuen Welt. Diese andere Welt ist eine
emotionalisierte Welt, in der die Menschen verharren und etwas miteinander
tun. Sie bildet das
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Gegenteil der schnellebigen Seite mit pro- jizierten Aktienindizes.
Es ist ein Ort der Zusammenkunft. Die Brücke stellt einen Bilderrahmen
dar, der beide Welten mit- einander verbindet, ein Bilderrahmen
für zwei Bilder, das auf der Außenseite und das auf der
Innenseite des Alexan- derplatzes. Die Zusammenkunft auf der anderen
Seite wird durch ein interaktives Lichtspiel hervorgerufen. Die
Menschen müssen, wenn sie es bewegen möchten, miteinander
interagieren und sich einander zuwenden. Die Formlosigkeit der Farbwand
und die weichen Farbübergänge sollen eine Emotionalität
in den Menschen wachrufen, die sich auf ihre Mitmensche übertragen
soll. Die Besucher müssen also ihren Teil zu dieser anderen
Welt beitragen und sowohl mit der Architektur des Hauses als auch
mit den Mitmenschen zusammenarbeiten und zusammen erleben. Diese
beschriebene Welt könnte des weiteren aus diversen Kleinkünstlern
bestehen, die mit den Zu- schauern diese Welt schaffen.
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