Beschreibung der Autoren:

"Die Stadtwerkstatt verwandelt den Do- nauraum an der Nibelungenbrücke in einen Clickable Public Space. Hier, am strategischen Knoten der Stadt, entsteht eine weitere Schnittstelle. Über das weltweite Datennetz wird in diesen öf- fentlichen Raum eingegriffen. Linz wird zum Treffpunkt zwischen Cyberspace und Reality, eine Verwebung von physisch realen und virtuellen Räumen und deren Bewohnern. Eine Großraumkommunika- tionsplastik entsteht durch die Instru- mentalisierung des öffentlichen Raums.
Kunst am Bau in Zeiten der Kommu- nikationsgesellschaft (mit deren digitaler und elektronischer Netzwelt).
Die kleine Fläche des Monitors als Eingabe- Interface expandiert in den dreidimen- sionalen Raum der Stadt. In unserem Fall ein für das Stadtbild von Linz äußerst prägender Raum, der schon zur traditionellen Großraumbühne geworden ist. Der Donauraum rund um die Nibelun- genbrücke, begrenzt auf der Südseite

 

durch die Gebäudefronten des Finanz- und Versicherungswesens, die dem alten Bebauungsplan entwuchsen. Gegenüber der gerettete Gebäudebestand von Alt- Urfahr-Ost, aufgrund des neu über- dachten Bebauungsplanes der Kultur gewidmet. Verbunden durch die Nibelun- genbrücke. Zur Erfahrung des geplanten Werkes bieten sich für den Besucher zwei Zugänge. Der traditionelle durch den lokalen Aufenthalt im physischen Raum, ob als alltäglicher Passant oder geladener Besucher und der internationale, vom physischen Standort unbhängige, via Internet und Webcam. Der Gast aus dem Internet hat die Möglichkeit, in den realen physischen Raum zu intervenieren und so mit den vor Ort anwesenden Menschen zu kommunizieren. Für die Linzer wiederum bleibt der elektronische Besucher nicht nur ein Hit in der Webstatistik, sondern wird sichtbar, hör- bar und lesbar. Die anwesenden Zuseher erleben live, wie Linz aus dem Internet besucht wird. Bestandteile unserer inter- aktiven Kommunikations-Plastik sind Bild,