Ton und Text. Wesentliche Intention des Projekts ist, daß
die via Internet eingegebenen Bilder, Töne, Texte nicht irgendwo
im Cyber- space verpuffen, sondern sich als Inter- vention im physisch-realen
Raum nieder- schlagen.
Bild: Pixelgrafik an der Gebäudefassade des EA-Generali Hochhauses
Jedes
Fenster der Gebäudefront des EA-Generali-Gebäudes wird
mit einer schalt- baren Lichtquelle versehen. Eine Web- Cam hat
das Gebäude im Visier. Ihr Live- Bild wird ins Internet übertragen.
Klickt der elektronische Besucher in Linz nun mit seiner Maus auf
eines der Gebäudefenster, wird eine Schaltung ausgelöst,
die die jeweilige Lichtquelle entweder ein- oder ausschaltet. Die
Fas- sade des Gebäudes kann somit ähnlich einer Pixel-Grafik
gestaltet werden. 8 Stockwerke mit je 13 Fenstern, ein hochformatiges
Rechteck von 104 aus- und einschaltbaren Lichtern bildet den Raster
zum Zeichnen. Der elektronische
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Besucher
in Linz macht sich sein eigenes Bild, hinterläßt seine
persönlichen Codes am Gebäude. Muster, Ornamente, Zei-
chen entstehen. Auch Animationen sind möglich. Spielerisch
können mehrere Leute gleichzeitig an der Gestaltung der jeweiligen
Bildkomposition partizipieren, indem sie unabhängig voneinander
in die Fenster klicken. Eine Matrix am Web- interface bietet aber
auch die Mög- lichkeit, ein ganzes Bild für die Fassade
zu gestalten und als Gesamtes an das Gebäude abzuschicken.
Ton:
Ein Klang läuft über die Brücke
An
der Ostseite der Nibelungenbrücke wird an jedem Laternenmasten
ein Druck- kammerlautsprecher montiert. Jeder die- ser Lautsprecher
ist über das Internet einzeln ansteuerbar. Auf der Web-Site
steht dazu eine Auswahl von Klängen zur Verfügung, die
den Lautsprechern je nach Lust und Laune zugeordnet werden können.
Der elektronische Besucher in Linz kann den Passanten auf der Brücke
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