| Beschreibung 
              des Autoren: "Das 
              Projekt LIK-LAK (Licht-Informations-Kubus und Lokale Anonyme Kommu- 
              nikation) setzt sich mit den Verän- derungen in städtischen 
              Räumen und der zeitgemäßen urbanen Kommunikation 
              auseinander.Mit verstärktem Aufkommen von Straßen- verkehr hat sich 
              auch der öffentliche Raum verändert. Es sind Räume 
              ent- standen an denen niemand verweilen will, aber die doch durchschritten 
              werden müssen. Diesen Orte, oder eben Un-Orte, habe ich mir 
              auch ausgesucht und spiele exemplarisch ein Szenario durch, wie 
              diese Räume einerseits aufgewertet werden können und anderseits 
              ein sozial kommunikativer Prozess angestoßen wer- den kann...... 
              Öffentliche Plätze, die als Treffpunkt und Austauschort 
              fungieren, verbinden mehrere Funktionen in sich (vgl. Andreas Feldtkeller, 
              "Die zweck- entfremdete Stadt"). Je mehr Funktionen sie 
              aufweisen um so interessanter wird dieser 
              Ort für 
              die BewohnerInnen 
              im 
              ur-
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              banen 
              Raum. Wenn aber die Funktion sich auf eine einzige reduziert und 
              diese darin besteht, nur den Ort zu durchschreiten, so entstehen 
              Un-Orte. Als klassische Beispiele dienen hierzu Unterführungen. 
              Sie wurden notwendig, da der Straßen- verkehr den Platz für 
              sich eingenommen hat. Sie werden monofunktional genutzt. Die Reduktion 
              auf diese eine kurze Benutzung dieser urbanen Räume führt 
              dazu, dass diese Umgebung oft Gefühle des Unbehagens und Unwohlsein 
              auslöst. In Randzeiten verstärkt sich dieses Unbehagen 
              und solche Umgebungen werden zu Räumen der Angst. Teilweise 
              geht es soweit, dass solche Orte gemieden werden, was oft mit großen 
              Umwegen einhergeht und dies den Räumen ihre letzte Funktion 
              nimmt. Ich bin der Meinung, dass diese Orte einer Aufwertung bedürfen. 
              durch die Idee einer urbanen Kommunikation und Infor- mation. Die 
              Information wurde noch vor ein paar hundert Jahren in direkter Be- 
              gegnung im öffentlichen Raum  eingeholt. 
              Mit zunehmender Technologisierung hat |